PC virtualisieren … Heutzutage kommt kein Unternehmen daran vorbei! Egal ob den bestehenden Server virtualisieren oder die PCs der Mitarbeiter, IT-Verantwortliche müssen sich jetzt mit dieser Thematik auseinandersetzen
Die Vorteile liegen klar auf der Hand bzw. im System! Denn eine Netzwerk Virtualisierung verwendet Software, die eine Hardwarefunktionalität simuliert, um ein virtuelles System zu erstellen. Folglich wird der Einkauf von Hardware langfristig minimiert, das spart vor allem Kosten, Zeit für die Beschaffung und Installation sowie Platz im Büro. Zusätzlich sind z.B. bei der Virtualisierung von Servern flexiblere Systeme möglich.
Doch eine Virtualisierung kann sehr schnell teuer und zeitintensiv werden, wenn das notwendige Fachwissen und die Erfahrung der verantwortlichen Mitarbeiter fehlen. Als Grundlage für eine erfolgreiche Virtualisierung im Unternehmen ist daher eine verlässliche Bestandsanalyse der aktuell eingesetzten Hard- & Software sowie dem vorhandenen Know-how der Mitarbeiter.
Gerade in der Bestandsanalyse liegt die Gefahr, dass Probleme unterschätzt oder intern nicht offen kommuniziert werden. Hier macht es Sinn ein unabhängiges, externes IT-Unternehmen hinzuzuziehen, um die Situation neutral zu bewerten. Mit der fachlichen Expertise können Fehler sowie unnötige Kosten vermieden werden, denn bekanntlich liegt die Grundlage für eine erfolgreiche Umsetzung einer Netzwerk Virtualisierung in der gründlichen Vorbereitung des Projekts.
Vorab sollten deshalb folgende Fragen geklärt werden:
- Welche Probleme sollen mit einer Virtualisierung gelöst werden?
- Wie alt ist die bestehende Hardware?
- Gibt es Server, die dringend ausgetauscht werden müssen?
- Wie groß sind die Datenmengen der einzelnen Applikationen?
- Welche Anforderungen sollen hinsichtlich Verfügbarkeit & Wiederherstellung erfüllt werden?
- Gibt es Last- und Performance-Auswertungen?
- Welches Wachstum an Daten und Applikationen ist geplant bzw. absehbar?
- Gibt es IT-Spezialisten im Unternehmen oder benötigt man externen Support?
Sind diese Fragen geklärt, kann die Suche nach einer geeigneten Software für die Virtualisierung beginnen, denn die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig! Daher ist eine genau Bestandsanalyse ausschlaggebend für die Auswahl der Virtualisierungslösung. Aktuell sind zwei Anbieter im Bereich Netzwerk Virtualisierung Marktführer: VMware und Microsoft Produkt Hyper V Netzwerkvirtualisierung.
Speziell für die IT Infrastruktur, Daten- sowie Ausfallsicherheit bietet VMware eine große Anzahl an Virtualisierungslösungen. So können alle üblichen Betriebssysteme wie Linux, Apple Mac OS und Windows mit VMware virtualisiert werden. Auch höhere Kapazität und Stabilität bei hoher Auslastung sowie speicherintensiven Anwendungen sind Stärken von VMware.
VMware ist ein mächtiges Tool, daher sollte man vor dem Einsatz prüfen, ob die IT-Mitarbeiter die nötigen fachlichen Kenntnisse besitzen. Denn je nach Komplexität der Installation, steigt der Wartungsaufwand und für die Lösung von möglichen Problemen bedarf es viel Erfahrung. Außerdem sind mit höheren Lizenzkosten gegenüber Hyper V Netzwerkvirtualisierung zu rechnen.
Gerade bezüglich der Kosten wird die Hyper V Netzwerkvirtualisierung häufig von kleineren Unternehmen eingesetzt, denn die Software punktet mit ähnlichen Features wie VMware. Hyper V von Microsoft ist z.B. schnell und einfach installiert, neue Server sind mit wenigen Schritten aufgesetzt und die Installation von mehreren Desktops auf einem bestehenden Host-System sind relativ einfach durchzuführen.
Hyper V Netzwerkvirtualisierung kann vieles, doch beim Einsatz muss man unter anderem auf die Unterstützung von Sound und USB verzichten. Ebenso hat Microsoft Windows eine hohe Anzahl von Updates- und Patches, die ggf. mit Ausfallzeiten des Systems verbunden sind.
Beide Plattformen haben ihre Vor- und Nachteile, daher ist die Bestandsanalyse für eine erfolgreiche Umsetzung des Projekts elementar wichtig. Unternehmen, die mit dem Gedanken spielen die eigenen PCs oder einen bestehenden Server virtualisieren, benötigen folglich spezialisierte und erfahrene IT-Mitarbeiter. Diese sollten bereits mehrere Projekte im Serverbereich oder in der Client-Virtualisierung durchgeführt haben.
Ist die geforderte Expertise im eigenen Unternehmen nicht vorhanden, macht es Sinn sich frühzeitig einen kompetenten Partner „ins Boot“ zu holen. Eine Vielzahl von IT-Systemhäuser haben sich auf Netzwerk Virtualisierung spezialisiert und begleiten die Unternehmen von der Beratung über die Realisierung bis hin zur Pflege sowie Wartung der neuen Infrastruktur.
Wer sich als Unternehmen für eine Virtualisierung entscheidet, hat eine zukunftsweise und kostensparende Entscheidung getroffen, daher lohnt es sich mit einem kompetenten IT-Partner zusammenzuarbeiten!